Künstlerinnen und Künstlern schnell und unbürokratisch helfen
Zu der durch Veranstaltungsausfälle verursachten Notlage von Kunstschaffenden erklärt Janine Wissler, Vorsitzende und kulturpolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE. im Hessischen Landtag:
„Die Situation von Künstlerinnen und Künstlern ist schon bisher davon gekennzeichnet, dass sie sich größtenteils in ungewissen und prekären Beschäftigungsverhältnissen wiederfinden, die auch oftmals von Existenzängsten geprägt sind. Durch die jetzige Situation verschlimmert sich die Ungewissheit, denn ausgerecht sie können durch ausfallende Veranstaltungen nicht von dem Soforthilfeprogramm profitieren.“
Leider sei die hessische Soforthilferegelung eng an das Bundesprogramm geknüpft und berücksichtige die Belange der Kunstschaffenden zu wenig, so Wissler. Hier müsse unbedingt schnell nachgebessert werden.
„Veranstaltungen, die zu Recht nicht mehr stattfinden können und dürfen, müssen wie andere Corona-bedingte Einnahmeausfälle als Fördergrund akzeptiert werden. Nur so kann die Existenzsicherung der Kunstschaffenden gewährleistet werden. Andere Bundesländer wie Berlin, Brandenburg und NRW gehen hier in ihren Regelungen weiter.“