Solidarität mit den Beschäftigten bei Continental ‒ LINKE bringt Antrag in die kommende Plenarwoche ein

In hessischen Industriebetrieben drohen Massenentlassungen. Das thematisiert DIE LINKE in einem Dringlichen Antrag, der in die kommende Plenarwoche eingebracht wird. Dazu erklärt Janine Wissler, Vorsitzende und wirtschaftspolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE. im Hessischen Landtag:

„Unsere Solidarität gilt den Beschäftigten bei Continental, die an mehreren hessischen Standorten um ihre Arbeitsplätze bangen, seit der Konzern deren Schließung angekündigt hat. Ebenso wie der Belegschaft des Automobilzulieferers Norma in Maintal, wo in großer Zahl Stellen wegfallen sollen oder den Beschäftigten von ABB in Hanau-Großauheim, wo der neue Eigentümer Hitachi ebenfalls den gesamten Standort schließen will. Daher haben wir heute einen Antrag in den Landtag eingebracht, der die Landesregierung auffordert, sich für den Erhalt der Arbeitsplätze einzusetzen und Duck auf die Konzernleitungen zu machen.“

Nachdem die Beschäftigten etwa bei Continental in den vergangenen Jahren bereits erhebliche Zugeständnisse gemacht hätten, seien diese Lohneinsparungen für den Aufbau von Werken im Ausland eingesetzt worden, so Wissler.

„Die Corona-Krise und der notwendige Umbau der Automobilindustrie dürfen nicht als Vorwand dafür dienen, dass grundsätzlich profitable Unternehmen Massenentlassungen vornehmen und Werke ins billigere Ausland verlegen. Die Belegschaften dürfen nicht in Haftung genommen werden für Managementfehler und die Unfähigkeit von Konzernen, sich an veränderte Anforderungen anzupassen.“


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Dringlicher Antrag - Solidarität mit den Beschäftigten bei Coni