HSL verschleiert Einkommenskluft im Bankensektor
Zur Meldung des Hessischen Statistischen Landesamtes, die Beschäftigten im hessischen Bankensektor verdienten im Durchschnitt 82.700 Euro im Jahr, erklärt Janine Wissler, wirtschaftspolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE im Hessischen Landtag:
„Die Darstellung des Statistischen Landesamtes stellt die Realität im hessischen Bankenbereich drastisch verzerrt dar. Der Löwenanteil der Beschäftigten im hessischen Finanzsektor wird tariflich bezahlt oder arbeitet bei Leiharbeitsfirmen, die noch einen Teil ihrer Gehälter einbehalten. Diese Menschen kommen nicht einmal in die Nähe des statistischen Wertes von 82.000 Euro. Wenn Herr Ackermann morgens zur Arbeit kommt, kann es sein, dass ein Wachmann ihn grüßt, der 500 Mal weniger verdient als er. Diesen Skandal vertuschen die Zahlen des Landesamtes."
Die Angestellten der hessischen Banken und Sparkassen verdienten nach den gültigen Tarifverträgen zwischen 1.800 Euro und knapp 4.400 Euro brutto im Monat. Der statistische Durchschnitt liege nur deshalb so hoch, weil eine Minderheit von Topmanagern und Investmentbankern sich überaus üppig dafür entlohnen lasse, dass sie an den Finanzmärkten mit dem Geld anderer Leute jonglieren, so Wissler weiter. In Zeiten, in denen tausenden Bankangestellten die Entlassung drohe, dürfe nicht der Eindruck erweckt werden, sie gehörten einer privilegierten Kaste an, die sich an den Exzessen der Finanzmärkte bereichert habe.
„Die Darstellung des Statistischen Landesamtes stellt die Realität im hessischen Bankenbereich drastisch verzerrt dar. Der Löwenanteil der Beschäftigten im hessischen Finanzsektor wird tariflich bezahlt oder arbeitet bei Leiharbeitsfirmen, die noch einen Teil ihrer Gehälter einbehalten. Diese Menschen kommen nicht einmal in die Nähe des statistischen Wertes von 82.000 Euro. Wenn Herr Ackermann morgens zur Arbeit kommt, kann es sein, dass ein Wachmann ihn grüßt, der 500 Mal weniger verdient als er. Diesen Skandal vertuschen die Zahlen des Landesamtes."
Die Angestellten der hessischen Banken und Sparkassen verdienten nach den gültigen Tarifverträgen zwischen 1.800 Euro und knapp 4.400 Euro brutto im Monat. Der statistische Durchschnitt liege nur deshalb so hoch, weil eine Minderheit von Topmanagern und Investmentbankern sich überaus üppig dafür entlohnen lasse, dass sie an den Finanzmärkten mit dem Geld anderer Leute jonglieren, so Wissler weiter. In Zeiten, in denen tausenden Bankangestellten die Entlassung drohe, dürfe nicht der Eindruck erweckt werden, sie gehörten einer privilegierten Kaste an, die sich an den Exzessen der Finanzmärkte bereichert habe.