OPEL: Bundesregierung hat die Zeichen der Zeit nicht erkannt
Roland Berger wird nicht zur Rettung von Opel beitragen
Zur Entscheidung der Bundesregierung, den Unternehmensberater Roland Berger mit der Koordinierung der Rettung des Opel-Konzerns zu beauftragen, erklärt die wirtschaftspolitische Sprecherin und Vorsitzende der Fraktion DIE LINKE. im Hessischen Landtag, Janine Wissler:
„Indem die Bundesregierung diese wichtige Koordinierungsfunktion an einen Betriebsprüfer auslagert, belegt sie ihre eigene Ratlosigkeit. Roland Berger ist selbst an einer `Heuschrecke` in der Londoner City beteiligt, die sich auf das Ausschlachten angeschlagener Unternehmen spezialisiert. Sein Investmentunternehmen versucht sich als Krisenprofiteur. Für die Beschäftigten bei Opel bedeutet es nichts Gutes, wenn über die Sanierungspläne ein ausgewiesener Jobkiller wacht."
Angesichts der enormen Überkapazitäten in der Automobilbranche könne die Sicherung der Opel-Arbeitsplätze nicht über ein rein betriebswirtschaftliches Konzept geleistet werden, so Wissler weiter.
Der Bund müsse sich zu seiner Verantwortung für zehntausende Beschäftigte bei Opel und seine Zulieferer bekennen. Opel müsse in ein zukunftsweisendes Gesamtkonzept für eine ökologische und soziale Verkehrspolitik eingebunden werden.
Wissler: „Wer die Sanierung des Unternehmens inmitten der schwersten Wirtschaftskrise seit 70 Jahren nur an den Bedingungen des Marktes orientiert, setzt letztlich auf die Zerstörung des Unternehmens und hat die Zeichen der Zeit nicht erkannt."
Zur Entscheidung der Bundesregierung, den Unternehmensberater Roland Berger mit der Koordinierung der Rettung des Opel-Konzerns zu beauftragen, erklärt die wirtschaftspolitische Sprecherin und Vorsitzende der Fraktion DIE LINKE. im Hessischen Landtag, Janine Wissler:
„Indem die Bundesregierung diese wichtige Koordinierungsfunktion an einen Betriebsprüfer auslagert, belegt sie ihre eigene Ratlosigkeit. Roland Berger ist selbst an einer `Heuschrecke` in der Londoner City beteiligt, die sich auf das Ausschlachten angeschlagener Unternehmen spezialisiert. Sein Investmentunternehmen versucht sich als Krisenprofiteur. Für die Beschäftigten bei Opel bedeutet es nichts Gutes, wenn über die Sanierungspläne ein ausgewiesener Jobkiller wacht."
Angesichts der enormen Überkapazitäten in der Automobilbranche könne die Sicherung der Opel-Arbeitsplätze nicht über ein rein betriebswirtschaftliches Konzept geleistet werden, so Wissler weiter.
Der Bund müsse sich zu seiner Verantwortung für zehntausende Beschäftigte bei Opel und seine Zulieferer bekennen. Opel müsse in ein zukunftsweisendes Gesamtkonzept für eine ökologische und soziale Verkehrspolitik eingebunden werden.
Wissler: „Wer die Sanierung des Unternehmens inmitten der schwersten Wirtschaftskrise seit 70 Jahren nur an den Bedingungen des Marktes orientiert, setzt letztlich auf die Zerstörung des Unternehmens und hat die Zeichen der Zeit nicht erkannt."