DIE LINKE hat Recht behalten: Es droht der großangelegte Abbau von Arbeitsplätzen bei OPEL mit staatlicher Hilfe

Bezugnehmend auf Zeitungsberichte, nach denen bei Opel mehr Arbeitsplätze wegfallen als bislang bekannt, erklärt Janine Wissler, Vorsitzende der Fraktion DIE LINKE. im Hessischen Landtag:

„DIE LINKE. Fraktion im Hessischen Landtag ist von den anderen Fraktionen im Landtag kritisiert worden, weil sie als einzige Fraktion im Hessischen Landtag dem sog. Opel-Rettungsplan, der den Einstieg von Magna vorsieht, nicht zugestimmt hat.

Es erweist sich immer mehr, dass diese Entscheidung richtig gewesen ist. DIE LINKE will keine Insolvenz von Opel, sondern eine Erhaltung der Marke. Die erste und wichtigste Bedingung an einen Rettungsplan ist dabei der Erhalt aller Arbeitsplätze und Standorte in Europa. Es dürfen keine Werke geschlossen oder verkauft werden und es muss eine Lohngarantie für die Beschäftigten geben.

Angesichts des vorliegenden Konzeptes des Magna-Konsortiums waren und sind die Sorgen um den Fortbestand von Opel und die Arbeitsplätze berechtigt. Magna ist kein ‚Käufer'. Das Konsortium fordert 4,5 Milliarden Euro staatliche Garantien und will selber nur 100 Millionen Euro investieren."
Im Übrigen sei schon länger bekannt, dass nicht `nur` 10.000 sondern 11.600 Arbeitsplätze in Europa abgebaut werden sollten, so Wissler (nachzulesen in der Pressemitteilung der LINKEN-Fraktion vom 31. Mai 2009!).