Keine Hochschulpolitik durch PricewaterhouseCoopers! Gegen die Privatisierung des Bildungssektors!

Anlässlich der Absichtserklärung der hessischen Wissenschaftsministerin Eva Kühne-Hörmann (CDU), die zukünftige Hochschulplanung unter Regie einer privaten Wirtschaftsberatungsfirma vornehmen zu lassen, erklärt Janine Wissler, Vorsitzende und hochschulpolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE. im Hessischen Landtag:

"Die Ministerin kündigt an, dass die Wirtschaftsberatungsgesellschaft PricewaterhouseCoopers (PwC) einen Hochschulentwicklungsplan erarbeiten wird. Die Rezepte aus diesem Kreise sind bekannt: Weitgehende Privatisierungen, Hochschulgebühren, Kürzung der Mittel und Konzentration auf so genannte Leuchtturmprojekte. Umfassende Bildung für die breite Zahl der Studierenden rangiert dabei im hinteren Bereich."

Das sei genau die Hochschulpolitik eines scheinbaren Diktats der Ökonomie, die die schwarz-gelbe Landesregierung verfolge. Zudem werde PricewaterhouseCoopers sicher auch noch horrende Beträge in Rechnung stellen. Offensichtlich traue die Landesregierung hier nicht einmal dem eigenen Ministerium.