European Business School (EBS): Pleiten, Pech und ein Haftbefehl
„Die Geschichte der EBS ist gekennzeichnet von einer beispiellosen Verschwendung öffentlicher Mittel. Während den öffentlichen Hochschulen durch den sogenannten Hochschulpakt trotz ständig steigender Studierendenzahlen Gelder gekürzt wurden, macht die schwarz-gelbe Landesregierung gleichzeitig Millionenbeträge für eine Privat-Uni locker. 'Privat geht vor Staat' ist wieder einmal 'Privat geht auf Kosten des Staates', nämlich der hessischen Steuerzahler."
Nun komme auch noch der Verdacht der Untreue beim EBS-Präsident Jahns hinzu. Jetzt sei Bildungsministerin Eva Kühne-Hörmann (CDU) gefordert, so Wissler. Die Subventionen für die Privatuni müssten sofort gestoppt werden. Das Geld müsse dorthin umgeschichtet werden, wo es in den Hochschulen dringend gebraucht werde.
Wissler: „Eine Uni, die 12.000 Euro Studiengebühren im Jahr verlangt, darf keine staatliche Förderung erhalten.
Es ist offensichtlich geworden, dass es bei der EBS weniger um Forschung und Lehre, als vielmehr ums Geschäft geht. Ministerin Eva Kühne-Hörmann (CDU) ist gefordert, aufzuklären und vor allem Konsequenzen zu ziehen. Sie kann zu den Vorgängen an der EBS nicht weiter schweigen.
DIE LINKE wird die ‚Affäre EBS' in der morgigen Sitzung des Wissenschaftsausschuss zur Sprache bringen."