UKGM: Landesregierung verharrt in Schock-Starre – Zukunft weiter ungewiss
„Nach der gescheiterten Übernahme durch Fresenius ist die Zukunft des UKGM weiter ungewiss. Die leeren Floskeln von Kultusministerin Eva Kühne-Hörmann (CDU) ’man wolle alle Optionen prüfen‘, bedeuten nur, dass die Landesregierung weiter regungslos verharrt wird, wie sie es bei diesem Thema seit geraumer Zeit tut.“
Die Pläne, 236 Stellen mit Billigung des hessischen Ministerpräsidenten Volker Bouffier (CDU) abzubauen, seien unverantwortlich. Insbesondere, da die Landesregierung den Stellenabbau zwar mittrage, aber in keiner Weise Informationen darüber geben könne, wo die Stellen abgebaut würden.
„Das Uniklinikum ist zum Spielball der Finanzmärkte geworden. Die Hessische Landesregierung schaut hilflos zu, wie die Suppe brodelt, die sie sich selbst eingebrockt hat. Denn über das Schicksal des Uniklinikums wird nun nicht mehr in demokratisch legitimierten Gremien entschieden, sondern in den Konzernzentralen von Fresenius und Rhön. Dieses angebliche Leuchtturmprojekt war von vorne herein zum Scheitern verdammt. Unikliniken gehören in die öffentliche Hand und nicht in die Hände von Aktiengesellschaften.“