Die Maredo-Beschäftigten kämpfen für die Rechte vieler Beschäftigten
Im Anschluss an die heutige Solidaritätskundgebung anlässlich der Gerichtsverhandlung über die rigorose Entlassung zahlreicher Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Maredo-Restaurantkette, an der auch die LINKEN-Angeordneten Janine Wissler und Hermann Schaus teilgenommen haben, erklärt Janine Wissler, Vorsitzende und wirtschaftpolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE im Hessischen Landtag:
„Die Beschäftigten von Maredo haben unsere volle Solidarität in ihrer Auseinandersetzung mit dem Management. In der Frankfurter Filiale in der Fressgass‘ wurde fast die gesamte Belegschaft auf Grund fadenscheiniger Vorwürfe entlassen. Bundesweit strebt die Geschäftsführung an, die Löhne der Maredo-Mitarbeiterinnen und –Mitarbeiter auf 7,50 Euro zu senken.“
Um die jetzige Belegschaft loszuwerden, scheue die Maredo-Geschäftsführung nicht davor zurück, unsaubere und illegale Methoden anzuwenden, unter anderem unerlaubte Videoüberwachung und massive Einschüchterungsversuche, so Wissler.
„Indem sich die Beschäftigten und ihre Gewerkschaft, die NGG, zur Wehr setzen, zeigen sie den Investmentbankern, die Maredo übernommen haben, die rote Karte. Das ist gut so und macht Kolleginnen und Kollegen in anderen Betrieben, in denen ähnlich skrupellos gegen Arbeitnehmerrechte und Betriebsräte vorgegangen wird, Mut.
DIE LINKE unterstützt die Solidaritätsunterschriftensammlung für die Maredo-Beschäftigten, die für ihr Recht und für ihre Würde eintreten. Ihr Erfolg wird ein Fortschritt für sämtliche Beschäftigten im Dienstleistungsbereich!“