Schlecker-Insolvenz darf nicht zu Lasten der Beschäftigten gehen
Solidarität mit den Beschäftigten am internationalen Frauentag
Zur Aktuellen Stunde der Fraktion DIE LINKE ‚Schlecker-Arbeitsplätze in Hessen erhalten – Solidarität am internationalen Frauentag zeigen‘ erklärt Janine Wissler, Vorsitzende und wirtschaftspolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE. im Hessischen Landtag:
„In Hessen werden über 2.000 vor allem weibliche Beschäftigte von der Schlecker-Insolvenz betroffen sein. Überwiegend Frauen, die unter dem gescheiterten Geschäftsmodell Anton Schleckers gelitten haben. Die Folgen der Insolvenz dürfen nicht auf die Beschäftigten abgewälzt werden, während das astronomische Vermögen der Familie Schlecker nicht ausreichend angetastet wird.“
Um die Arbeitsplätze der 2.000 hessischen Schlecker-Beschäftigten zu erhalten, seien staatliche Hilfen notwendig. Diese müssten jedoch unter der Bedingung vergeben werden, dass alle Arbeitsplätze und die bestehende Tarifbindung erhalten würden.
Wissler: „Schwarz-Gelb soll nicht damit kommen, das angeblich kein Geld da sei. Hunderte Milliarden wurden für die Banken locker gemacht, für Opel wurde eiligst eine Bürgschaft bereitgestellt. Gerade am internationalen Frauentag, der auf einen Arbeitskampf mutiger Frauen im Jahr 1908 zurückgeht, sollte der Landtag ein Zeichen setzen zur Unterstützung der Schlecker-Frauen beim Kampf um ihre Arbeitsplätze.“