Stefan Grüttner, Dieter Posch, Volker Bouffier und Boris Rhein: Ein Ballett der Wendehälse

Anlässlich der jüngsten Äußerungen des Hessischen Sozialministers Stefan Grüttner (CDU), dem nächsten bekennenden Fluglärmgegner des hessischen Regierungslagers, erklärt Janine Wissler, Vorsitzende und verkehrspolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE. im Hessischen Landtag:

„Grüttner, Posch, Bouffier und Rhein tanzen das Ballett der Wendehälse. Reihenweise fällt hessischen Regierungspolitiken jetzt auf, dass es seit Inbetriebnahme der neuen Landebahn lauter geworden ist und reihenweise fordern sie nun ein Nachflugverbot. Parallel klagt eben diese Landesregierung mit Steuergeldern vor dem Bundesverwaltungsgericht gegen das Nachtflugverbot.“

Niemand sollte auf diese billigen Komödiantentricks hereinfallen, so Wissler.

„Es stellt sich die Frage: Wo hatten Grüttner, Posch, Bouffier und Rhein in den letzen Jahren ihre Ohren, als tausende Menschen immer wieder ihre Bedenken gegen den Flughafenausbau vorgetragen haben? Fakt ist: Gesunder Menschenverstand reicht aus, um zu wissen, dass deutlich mehr Flugbewegungen zu deutlich mehr Lärm führt. Wer jetzt sagt, er habe damit nicht gerechnet, macht sich lächerlich.“

Im schwarz-gelben Lager sei auf einmal des Interesse an dem Thema damit zu erklären, weil der berechtigte Protest gegen den Ausbau um sich greife und die CDU ihren OB-Kandidaten Boris Rhein in Frankfurt durchbringen wolle.

Wissler: „Übrigens: Die Nordwest-Landebahn hätte nie gebaut werden dürfen, sie muss stillegelegt werden.“