Teilübernahme der Rhön AG durch Fresenius: Zu Risiken und Nebenwirkungen fragen Sie ihren Arzt oder die Landesregierung

Zur angekündigten Teilübernahme der Rhön-Klinikum AG durch Fresenius erklärt Janine Wissler, Vorsitzende der Fraktion DIE LINKE. im Hessischen Landtag.

„Es ist besorgniserregend, dass mit dieser Teilübernahme die Konzentration im Gesundheitswesen weiter voranschreiten. Die Teilübernahme der Rhön AG durch Fresenius wird die ohnehin vorhandene Verunsicherung bei vielen Beschäftigten und Patientinnen und Patienten der betroffenen Kliniken noch vergrößern. DIE LINKE fordert Wissenschaftsministerin Eva Kühne-Hörmann (CDU) auf, nachzuhaken und darüber zu informieren, welche Konsequenzen dieser Vorgang  für die Rhön AG und das privatisierte Klinikum Gießen-Marburg hat. Wir fordern die Landesregierung auf, endlich ein Konzept vorzulegen wie das Uniklinikum wieder zum Land Hessen zurückgeführt werden kann.

Auch die erst im letzten Jahr teilprivatisierten Horst-Schmidt-Kliniken in Wiesbaden sind von dieser Entwicklung betroffen. Diese Privatisierung wurde gegen den breiten Protest der Bevölkerung und der Opposition durchpeitscht. Kliniken gehören in die öffentlich Hand, sie dürfen nicht zu Spielbällen an den Finanzmärkten werden.“