Äußerungen von Irmer: Homophobie hat in der Bildungspolitik nichts zu suchen!

Zu den homophoben Äußerungen Hans-Jürgen Irmers in der Frankfurter Neuen Presse erklärt Janine Wissler, Vorsitzende der Fraktion DIE LINKE. im Hessischen Landtag:

„Hans-Jürgen Irmer erklärt einmal mehr, was er für ‚nicht normal‘ hält und zeigt deutlich, wes Geistes Kind er ist. In einem Bildungsplan für die Akzeptanz sexueller Vielfalt erkennt er einen ‚Konfliktpunkt‘ in der Koalition - es wird höchste Zeit, dass die Person Hans-Jürgen Irmer zum ‚Konfliktpunkt‘ der Koalition wird!“

Es sei bezeichnend, dass Irmers mit seinen wiederholten menschenverachtenden Äußerungen nach wie vor der bildungspolitische Sprecher seiner Fraktion sein könne, so Wissler.

„Hans-Jürgen Irmer schürt immer wieder Ressentiments und Hass gegen Muslime, Homosexuelle, Roma und Sinti und scheint dabei in seiner eigenen Partei Narrenfreiheit zu genießen. Die Grünen müssen auf diese wiederholten Äußerungen Irmers reagieren und endlich Konsequenzen einfordern.“

Die Forderung „Gleichstellung verwirklichen“ der Koalition werde zur Farce, solange Irmer mit seinen Äußerungen unbescholten bleibe, betont Wissler. „Was ‚normal‘ ist und was nicht, bestimmt zum Glück nicht Herr Irmer. Seine Äußerungen sind mit einer progressiven Bildungspolitik unvereinbar.“