Konsequentes Nachtflugverbot statt Ausnahmeregelungen

Anlässlich der in dieser Woche erfolgten Nachtstarts von gleich 25 regulären Fracht- und Passagiermaschinen am Frankfurter Flughafen – den ersten in der Amtszeit von Verkehrsminister Tarek Al Wazir - erklärt Janine Wissler, verkehrspolitische Sprecherin und Fraktionsvorsitzende der Fraktion DIE LINKE. im Hessischen Landtag:

„Als sie noch in der Opposition waren, erklärten die Grünen, dass schlechtes Wetter kein Grund sei, den Menschen den Schlaf zu rauben. In der Regierung scheint nun mit anderem Maß gemessen zu werden. Auch bei einem grünen Verkehrsminister sind die Flughafenanwohner in der Nacht nicht vor Lärm sicher.“

Bei gutem Wetter und intaktem Flugplan sei es keine Kunst, die Nachtruhe zu gewährleisten. Die Flugpläne seien aber so auszugestalten, dass die Flüge auch bei schlechterem Wetter und erhöhten Sicherheitsabständen noch vor der Nachtruhe abgewickelt werden können. Im Zweifelsfall müsse die Nachtruhe der Menschen absolute Priorität haben.

„DIE LINKE bleibt bei ihrer Forderung: Konsequentes Nachtflugverbot von 22 bis 6 Uhr, eine Deckelung auf jährlich 380.000 Flugbewegungen, die Schließung der Nordwestlandebahn und den Verzicht auf das Terminal 3.“