Manus manum lavat: EBS verleiht Jörg-Uwe Hahn Dr. honoris causa

Die Privat-Uni European Business School (EBS) hat Jörg-Uwe Hahn (FDP) die Ehrendoktorwürde für seine Verdienste als Vorsitzender des Gründungsvorstandes der EBS-Law School verliehen. Dazu erklärt Janine Wissler, Vorsitzende und hochschulpolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE. im Hessischen Landtag:

„Es ist nicht verwerflich, dass Herr Dr. h.c. Dr. h.c. StM a.D. Jörg-Uwe Hahn gerne einen weiteren Ehrendoktortitel tragen möchte. Aber dafür eigens eine Privat-Uni mit 24 Millionen Euro aus Steuermitteln aufzubauen, halten wir dann doch für etwas übertrieben.

Richtig ist, dass die EBS ihm viel zu verdanken hat. Aber nicht nur ihm. Die Liste der Freunde und Förderer der EBS in CDU und FDP ist lang, hier wären weitere Dr. h.c.‘s angebracht, denn manus manum lavat.

Florian Rentsch (FDP) und der ehemalige Wiesbadener Oberbürgermeister Müller (CDU) waren im EBS-Stiftungsvorstand aktiv, Walter Arnold (CDU) im EBS-Aufsichtsrat, Roland Koch (CDU) hat sich für die Förderung eingesetzt und Eva Kühne-Hörmann (CDU) hat die Tranchen ausgezahlt und bei der Mittelverwendung alle Augen zugedrückt.“