Bildungsgipfel ist letztlich sinnlos, wenn Schwarzgrün wichtige Verbesserungen blockiert

Zur Kritik der Landesschülervertretung (LSA), des Landeselternbeirats (LEB), des Elternbunds Hessen (ebh), der Verbands Bildung und Erziehung Hessen (VBE) und der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) am bisherigen Verlauf und den Zwischenergebnissen des Bildungsgipfels erklärt Janine Wissler, Vorsitzende der Fraktion DIE LINKE. im Hessischen Landtag:

„DIE LINKE teilt die heute vorgebrachte Kritik. Es genügt bei Weiten nicht, wenn als Zwischenergebnisse des Gipfels Selbstverständlichkeiten zu Papier gebracht werden.

Verbal reagieren Vertreter der Regierungsfraktionen von CDU und Grünen positiv aufgeschlossen auf die vielfach vorgebrachte Kritik an zentralen bildungspolitischen Punkten. Tatsächlich werden bis jetzt aber nur Formelkompromisse zu Papier gebracht und notwendige Kurskorrekturen in der Bildungspolitik sind nicht erkennbar.

Für DIE LINKE bleibt es dabei: Wir werden keinen ‚Schulfrieden‘ mit einem Schulsystem schließen, das auf Auslese setzt. Mehr soziale Gerechtigkeit und gleicher Zugang zu Bildung unabhängig von der Herkunft sind wichtige Ziele – um diese zu erreichen, muss es eine Bereitschaft geben, das mehrgliedrige Schulsystem zu hinterfragen.“