Weiterbau der A49 wäre Belastung für die Region
„Den Menschen in der Region ist mit der A 49 nicht geholfen. Die heutige B3 mit ihrem Durchgangsverkehr durch die Orte wäre weiterhin ein Problem. Stattdessen würde der Durchgangsverkehr zwischen Kassel und Frankfurt, der bisher über das Hattenbacher Dreieck fährt, nun auf vier Spuren durch die Schwalm lärmen. Lärmschutz entlang der heutigen Trassierung wäre die sinnvollere Alternative für die Menschen - eine echte Erschließungsstraße für die Region statt transeuropäischen Durchgangsverkehrs.“
Angesichts der Kosten von einer halben Milliarde Euro und eines massiven Eingriffs in die Natur und die Landschaft sei dieses Projekt nicht zu rechtfertigen, so Wissler. Gerade die Parteien, die angesichts von Windkraftanlagen eine Verschandelung der Landschaft befürchten, sollten acht neue Talbrücken nicht um jeden Preis durchsetzen.
„Keine Landesmittel für den ÖPNV, ungebremster Flughafen- und Autobahnweiterbau, gleichzeitig verfallende Brücken und Bahnhöfe: Die Verkehrspolitik von Schwarzgrün ist die Weiterführung der Politik der CDU-FDP-Vorgängerregierung. Von der CDU war nichts anderes zu erwarten, aber gerade für die Grünen ist diese Betonpolitik ein Offenbarungseid.“