Terminal 3 am Frankfurter Flughafen ist unnötig - Prognosen sind Lug und Trug
„Die Prognosen, die dem Planfeststellungsbeschluss zu Grunde liegen, basieren auf falschen Annahmen Kleine Anfragen der LINKEN im Landtag ergaben unter anderem, dass die Zahlen betreffend Passagieraufkommen und Flugbewegungen signifikant unter den Fraport-Prognosen zurückbleiben und die Zahl der besonders großen Flugzeuge ebenso wie die Vorfeldabfertigungen mit Bussen sogar rückläufig sind. Damit fallen die zentralen Begründungen von Fraports für den Ausbau wie ein Kartenhaus in sich zusammen.“
Die Fraport AG wolle die ungebremste Expansion um jeden Preis, das entspricht ihrer Natur als börsennotiertem Unternehmen, das ständig ‚Wachstum‘ generieren müsse, so Wissler. Seit Jahren sei der Baubeginn des Terminals 3 aber für 2015 seitens der Fraport avisiert gewesen.
Schwarzgrün habe das ganz offensichtlich nicht verhindern wollen, sondern nur noch ein kleines Schau-Aufbäumen inszeniert, um der Koalitionsvertrags-Prosa Genüge zu tun.
Wissler: „Solange der Flughafen immer weiter ausgebaut wird und die Kapazitäten erhöht werden, sind öffentlichkeitswirksame Begleitmaßnahmen wie die Umverteilung der Flüge oder auch Lärmobergrenzen nur Kosmetik. Die Region braucht ein echtes Nachtflugverbot von 22 bis 6 Uhr und eine Beschränkung der Flugbewegungen. Wichtig ist zudem, dass die Bürgerinitiativen gegen den Flughafenausbau nun ihren außerparlamentarischen Kampf gegen die Verlärmung der Region und den ungebrochenen Ausbauwahn verstärken.“