Bildungsgipfel packt zentrale Probleme nicht an
„Die heutige Sitzung des Bildungsgipfels verlief äußerst unbefriedigend. Die vorgelegten Papiere bleiben in zentralen Punkten vage und werden seitens der Regierungsfraktionen bewusst schwammig gehalten. Deutlich geworden ist erneut, dass es an vielen Punkten einen Dissens gibt, beispielsweise beim Thema Schulschließungen im ländlichen Raum. Solange so entscheidende Themen wie echter Ganztagsschulausbau, soziale Gerechtigkeit und Inklusion nicht Gegenstand des Bildungsgipfels sind, solange bleiben die Zweifel an der Sinnhaftigkeit der ganzen Veranstaltung bestehen.
Für DIE LINKE ist klar: Wir werden keinen ‚Schulfrieden‘ mit einem Schulsystem schließen, das auf Auslese setzt. Soziale Gerechtigkeit und gleicher Zugang zu Bildung erfordern die Bereitschaft, das mehrgliedrige Schulsystem zu hinterfragen.“