„Die FDP findet mittlerweile fast in jeder Sitzung des Landtags einen neuen Kronzeugen für ihren Kampf gegen Windmühlen. Nach zuletzt ungewohnten Tönen von ‚Akzeptanz‘ und ‚Schutz des Waldes‘ begibt sich die Partei nun wieder auf vertrautes Terrain und führt einen Unternehmerverband ins Feld, der sich vor steigenden Strompreisen durch zu viele Windräder fürchtet.“

Dabei stelle sich die FDP weiter an die Seite der konventionellen Energiekonzerne, von Lobby-Interessen und in ihrer Existenznot vermehrt auch an die Seite von verschwörungstheoretischen ‚Klimaskeptikern‘ und versucht, die Energiewende auszubremsen, so Schott.

„Fakt ist, dass der Ausbau der Erneuerbaren Energien und gerade die Windenergie die Strompreise senken. Wissenschaftler der Uni Erlangen-Nürnberg haben in einer diese Woche vorgestellten Studie errechnet, dass die deutschen Stromverbraucher – und insbesondere die Industrie – im Jahr 2013 über 11 Milliarden Euro durch Erneuerbare Energien gespart haben. Wir müssen den Ausbau der Erneuerbaren Energien beschleunigen und nicht ausbremsen, denn wir haben die Ziele noch lange nicht erreicht. Deutschland fällt im internationalen Vergleich zurück und gerade in Hessen gibt es noch viel zu tun.“