Freier Eintritt für Kinder und Jugendliche in Landesmuseen: CDU, FDP und Grüne verweigern die Zustimmung
Zur Abstimmung über den von der LINKEN. Fraktion eingebrachten Antrags ‚Kindern und Jugendlichen freien Eintritt in staatliche Theater und Museen gewähren’ (Drs. 18/1794) im Ausschuss für Kunst und Wissenschaft erklärt Janine Wissler, kulturpolitische Sprecherin und Vorsitzende der Fraktion DIE LINKE. im Hessischen Landtag:
„Es ist bedauerlich, dass sich die Regierungsfraktionen, aber auch die Grünen nicht zur Zustimmung der Forderung haben durchringen können, die von internationalen Erfahrungen und Experten gestützt wird. Freier Zugang zu Museen hat in Skandinavien und Großbritannien die Besucherzahlen unter Kindern und Jugendlichen deutlich erhöht. Deshalb empfiehlt auch die Enquete-Kommission Kultur des Bundestages, junge Menschen vom Eintrittspreis zu befreien.“
Im November 2009 habe der Sächsische Landtag auf Antrag der dortigen schwarz-gelben Regierung beschlossen, Kindern und Jugendlichen den freien Eintritt in die staatlichen Museen des Freistaates zu gewähren.
Wissler: „Was in Sachsen geht, muss auch in Hessen möglich sein.“
Eintrittsgelder seien zwar nur einer der Gründe, warum Museen und Theater nicht deutlich mehr Besucher zu verzeichnen hätten. Es sei aber sinnvoll, so Wissler, möglichst viele Hürden aus dem Weg zu räumen, die verhinderten, dass sich hier etwas zum Besseren verändere.
„Jedes sechste Kind in Deutschland lebt in Armut. Ein Museumsbesuch samt Fahrtkosten ist für manche Familie finanziell eine echte Belastung, gerade angesichts der Hartz-IV-Regelsätze für Kinder,“ so Wissler.
Die Regierungsparteien CDU und FDP stünden in der Pflicht, ihrer vollmundigen Ankündigung im Koalitionsvertrag, ‚Wir werden zur Förderung der kulturellen und musischen Bildung, insbesondere von Kindern und Jugendlichen, eine Vielzahl von Maßnahmen umsetzen’, nun auch Taten folgen zu lassen.
„Es ist bedauerlich, dass sich die Regierungsfraktionen, aber auch die Grünen nicht zur Zustimmung der Forderung haben durchringen können, die von internationalen Erfahrungen und Experten gestützt wird. Freier Zugang zu Museen hat in Skandinavien und Großbritannien die Besucherzahlen unter Kindern und Jugendlichen deutlich erhöht. Deshalb empfiehlt auch die Enquete-Kommission Kultur des Bundestages, junge Menschen vom Eintrittspreis zu befreien.“
Im November 2009 habe der Sächsische Landtag auf Antrag der dortigen schwarz-gelben Regierung beschlossen, Kindern und Jugendlichen den freien Eintritt in die staatlichen Museen des Freistaates zu gewähren.
Wissler: „Was in Sachsen geht, muss auch in Hessen möglich sein.“
Eintrittsgelder seien zwar nur einer der Gründe, warum Museen und Theater nicht deutlich mehr Besucher zu verzeichnen hätten. Es sei aber sinnvoll, so Wissler, möglichst viele Hürden aus dem Weg zu räumen, die verhinderten, dass sich hier etwas zum Besseren verändere.
„Jedes sechste Kind in Deutschland lebt in Armut. Ein Museumsbesuch samt Fahrtkosten ist für manche Familie finanziell eine echte Belastung, gerade angesichts der Hartz-IV-Regelsätze für Kinder,“ so Wissler.
Die Regierungsparteien CDU und FDP stünden in der Pflicht, ihrer vollmundigen Ankündigung im Koalitionsvertrag, ‚Wir werden zur Förderung der kulturellen und musischen Bildung, insbesondere von Kindern und Jugendlichen, eine Vielzahl von Maßnahmen umsetzen’, nun auch Taten folgen zu lassen.