Atommeiler in Biblis müssen vom Netz

Schwarz-Gelb betreibt das Geschäft der Atomwirtschaft

Anlässlich der Aktuellen Stunde des Hessischen Landtags zur Forderung nach Stilllegung des Atomkraftmeilers Biblis A erklärt Janine Wissler, energiepolitische Sprecherin und Vorsitzende der Fraktion DIE LINKE. im Hessischen Landtag:

„Biblis muss vom Netz. Das älteste Atomkraftwerk Deutschlands liegt in unmittelbarer Nähe des größten europäischen Luftfahrt-Knotenpunkts, den die Landeregierung auch noch ausbauen will.

Biblis lässt sich gegen Flugzeugabstürze nicht sichern. Das steht fest. Über weitere zehn Jahre Laufzeit für Biblis zu spekulieren, dient einzig dem Profitinteresse der Atomlobby. Für die Gesundheit und Unversehrtheit der Bevölkerung bedeutet es ein unberechenbares, schweres Risiko.“
Es gebe eine gesellschaftliche Mehrheit gegen Laufzeitverlängerungen. Doch diese Ablehnung allein reiche nicht. „Eine neue Anti-AKW-Bewegung ist nötig.“

Als Empfänger der Parteispenden des Energiekonzerns E.on mit je 150.000 Euro offiziell täten CDU und FDP gut daran, wenigstens in dieser Frage, wo es um die Sicherheit tausender Menschen geht, den Verdacht auszuräumen, ihre Entscheidungen seien käuflich wie die einer ‚Mövenpick-Partei’.

Wissler: „Umweltministerin Silke Lautenschläger (CDU) ignoriert die Sicherheitsbedürfnisse der Bevölkerung und betreibt das Geschäft der Atomwirtschaft.“