Umgang mit den Beschäftigten bei Opel zeigt, warum Leiharbeit verboten gehört
Zur Diskussion um Opel, wo zum Teil lange beschäftigte Leiharbeiter durch fest angestelltes Personal aus Werken in Thüringen und Polen ersetzt werden sollen – siehe Beitrag auf hessenschau.de ‚Betroffener berichtet - Opel-Leiharbeiter vor Entlassung: Wie ein Stück Vieh‘ - erklärt Janine Wissler, Vorsitzende und wirtschaftspolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE. im Hessischen Landtag:
„Der Umgang von Opel und seinen neuen Besitzern mit seinen Beschäftigten ist beschämend. Hunderte Leiharbeiter bangen um ihre Arbeitsplätze. Das zeigt wieder einmal, dass die ‚Flexibilität‘ durch Leiharbeit und Befristungen nur den Unternehmen nutzt, aber nicht den Beschäftigten.“
DIE LINKE fordere schon lange das Verbot von Leiharbeit, so Wissler. Um prekäre Arbeits- und Lebensverhältnisse dauerhaft zu bekämpfen, werde die systematische Wieder-Regulierung auf dem Arbeitsmarkt benötigt.
Wissler: „Sachgrundlose Befristungen müssen verboten werden, ebenso Leiharbeit und der Missbrauch von Werkverträgen. Unbefristete Arbeitsverhältnisse, mit einem Lohn von dem man heute und im Alter gut und sorgenfrei leben kann, müssen wieder die Regel werden.“