Arbeitsplatzabbau bei Opel: Harter Schlag für Rüsselsheim
Die Zeitungen der VRM-Gruppe berichten heute, dass von den 3.700 Stellen, die Opel in Deutschland abbauen will, 3.000 auf den Standort Rüsselsheim entfallen sollen und der Stellenabbau bereits ‚nahezu abgeschlossen‘ sei. Dazu erklärt Janine Wissler, Vorsitzende und wirtschaftspolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE. im Hessischen Landtag:
„Der Sanierungsplan von PSA betrifft den hessischen Standort weit überproportional. Vor allem sollen das Entwicklungszentrum und die Verwaltung betroffen sein. Das ist ein harter Schlag für Rüsselsheim und die Rhein-Main-Region.
Es ist natürlich erfreulich, dass die verbleibenden Beschäftigten jetzt zumindest fünf Jahre Planungssicherheit haben. Allerdings ist diese mittelfristige Sicherheit teuer bezahlt. Nicht nur mit dem Stellenabbau, sondern auch mit dem Verzicht auf tarifliche Leistungen.
Die Opel-Belegschaften haben in den letzten Jahren und Jahrzehnten immer und immer wieder Opfer gebracht und immer wieder gehofft, dass es das letzte Mal war – jetzt sind endlich die Eigentümer dran und müssen zeigen, was sie außer Kahlschlägen für Zukunftskonzepte haben.“