Keine Erpressung der Opelaner zulassen
Zu Meldungen, wonach der französische Automobilhersteller Peugeot Société Anonyme (PSA) beim Tochterunternehmen Opel die tarifrechtlichen Sozialpläne der Beschäftigten in Frage stellt, erklärt Janine Wissler, Vorsitzende und wirtschaftspolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE. im Hessischen Landtag:
„DIE LINKE ist solidarisch mit den Kolleginnen und Kollegen im Entwicklungszentrum von Opel Rüsselsheim. PSA muss sofort die Erpressungstaktik gegenüber den Beschäftigten von Opel einstellen und damit aufhören, die tarifrechtlichen Sozialpläne in Frage zu stellen. Der Ausverkauf auf Raten bei Opel muss ein Ende haben. Die Beschäftigten brauchen endlich klare Perspektiven statt immer neuer Hiobsbotschaften.“
Irritierend sei zugleich das Schweigen der schwarzgrünen Landesregierung, so Wissler.
„Scheinbar legen weder Ministerpräsident Volker Bouffier (CDU) noch sein Stellvertreter Tarek Al-Wazir (Grüne) einen Schwerpunkt auf den Erhalt eines der wichtigsten Industrie- Traditionsunternehmen in Hessen. Ein Handeln im Sinne der Opelaner lässt sich auf jeden Fall nicht feststellen.
DIE LINKE erwartet, dass die Landesregierung nun Druck auf PSA ausübt und sich an die Seite der Beschäftigten stellt.“