Pressemitteilungen 2011
Ein guter Tag für Hessen: Biblis soll endgültig stillgelegt werden ‒ da waren's nur noch zehn
Es ist eine gute Nachricht, dass die Schrottreaktoren Biblis A und B nie wieder ans Netz gehen sollen. Nach über 800 Störfällen ist es dafür allerhöchste Zeit. Sicherheit muss an erster Stelle stehen und nicht die Interessen von RWE.
Bundesweite Demonstrationen in 20 Städten: Alle AKWs abschalten – sofort und endgültig!
In 20 Städten finden am Samstag, 28. Mai, Großdemonstrationen für einen schnellen Atomausstieg statt. Die Fraktion DIE LINKE. im Hessischen Landtag ruft zur Teilnahme an der Hessischen
Ein schneller Atomausstieg ist möglich! Doch die Bundesregierung streut Fehlinformationen und hält Studien, die die Machbarkeit eines schnellen Ausstiegs belegen, zurück.
Die geplante Abschaffung der gerade erst beschlossenen Brennelemente-Steuer wäre ein weiteres Milliardengeschenk an die großen Energiekonzerne. Die Kosten dieser Hinterzimmer-Politik soll die Allgemeinheit tragen."
Energiegipfel: Es wird höchste Zeit, Schritte zur Energiewende zu konkretisieren
DIE LINKE hatte die weitere Mitarbeit am Energiegipfel davon abhängig gemacht, dass Vertreterinnen und Vertreter von Stadtwerken und Umweltschutzorganisationen eingeladen werden. Es ist zu begrüßen, dass dies geschehen ist und jetzt auch die VKU, der BUND und NABU zum Energiegipfel eingeladen werden.
Atomkraft: Schwarz-gelbe Landesregierung beratungsresistent
Hessens Ministerpräsident Volker Bouffier und die hessische Umweltministerin Lucia Puttrich (beide CDU) haben mit ihren Reden in der zurückliegenden Plenarwoche deutlich gemacht, dass sie beratungsresistent sind. Denn sie spielen immer noch auf Zeit.
Netzausbau: Für eine dezentrale Energieerzeugung
Das Thema Netzausbau scheint das neue Lieblingsthema von Schwarz-Gelb zu sein. Nachdem das Image der Atomlobby endgültig im Keller ist, denken Sie sich nun neue Drohkulissen aus, um den Ausbau der Erneuerbaren Energien weiter zu blockieren.
Atomausstieg: Ministerpräsident Volker Bouffier lässt Maske fallen
Nach der Katastrophe von Fukushima versuchte der Ministerpräsident wenigstens noch den Eindruck zu erwecken, dass es in der Frage der Energiepolitik ein Umdenken bei der Landesregierung gibt. Heute ist er auf Vor-Fukushima-Niveau zurückgefallen.
Keine halben Sachen beim Atomausstieg: Macht der Atomkonzerne brechen
Drei CDU-Generalsekretäre, darunter Peter Beuth von der hessischen CDU, haben ein schlechtes Papier zur Energiepolitik vorgelegt. Das ist an sich nichts Ungewöhnliches. Heikel an der Sache ist allerdings, dass der angeblich so ergebnisoffene hessische Energiegipfel damit endgültig zur Farce wird. Denn wenn dieses Papier die Position des hessischen Ministerpräsidenten Volker Bouffier (CDU) darstellt, können wir den Energiegipfel heute beerdigen.
Atomenergie: Bericht der Reaktorsicherheitskommission ist eine Farce
Dieser so genannte Bericht ist ein weiterer Versuch der Irreführung der Bevölkerung. Die Angaben, auf die die Experten ihre Eischätzungen stützen, stammen von den Betreibern der Atomkraftwerke selbst und sind nicht unabhängig nachgeprüft worden. Für eine sorgfältige und unabhängige Prüfung hat die Zeit gar nicht gereicht. Kein Wunder, dass die Betreiberkonzerne, die mit jedem Atomkraftwerk eine Million Euro am Tag verdienen, keinen Anlass für einen sofortigen Ausstieg sehen.